Holzbau

HOLZ, seit Jahrhunderten als natürlicher Baustoff etabliert, gilt heutzutage als Bauprodukt mit sehr hoher Qualität. Holz und Holzwerkstoffplatten werden in großem Umfang in vielen Branchen verarbeitet. Die Verwendung im Holzbau findet als Vollholz und verschiedensten Holzwerkstoffen statt.

Bauen gilt als ein hinhaltender Kampf gegen die Kräfte der Erosion; diesen geordnet zu führen heißt richtig "konstruieren". Gerade bei Holz sind in der Planungsphase Abnützungserscheinungen und "Raparaturzyklen" zu berücksichtigen. Holz als natürlich gewachsenes Material unterliegt besonderen Eigenschaften. Die Feuchtigkeit hat daei eine große Wirkung auf mögliche Veränderungen.

Wir bieten Ihnen verschiedenste Holzwerkstoffe für den Haus- und den Innenausbau:

 

Eigenarten und Merkmale des Holzes

Bedingt durch den natürlichen Wuchs und dessen "Lebendigkeit" schwindet und quillt Holz je nach seinem umgebenem Raumklima mit einem sich gravierend unterscheidenden Schwindverhalten in Längs- und Querrichtung. Daher ist Holz nur mit einer reduzierten Eigenfeuchte zu verarbeiten. Nach einiger Zeit passt sich Holz seinem umgebenden Raumklima an. Es entsteht dadurch eine Rissbildung und Geräuschentwicklung, die mit dem Begriff "Arbeiten des Holzes" bekannt ist.

Für die Dauerhaftigkeit von Holz im eingebauten Zustand sind die Umgebungsbedingungen entscheidend. Der Holzschutz beinhaltet die baulichen Maßnahmen. Häufig wird das Holz mit Holzschutzmitteln beschichtet. Hierbei handelt es sich um einen reinen Oberflächenschutz. Um die Wirksamkeit zu gewähleisten, ist auch wegen der nachträglichen Rissbildung ein wiederkehrendes Nachbehandeln notwendig.

Insbesondere Nadelholz hat dank seiner Holzmasse und Struktur von Natur aus bereits eine niedrige Wärmeleitfähigkeit, d. h. Wärmedämmungen sind in entsprechend geringerer Form notwendig.

Durch die Eigenschaft des Holzes, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben, wird das Wohnklima durch Holz maßgeblich positiv beeinflußt.

Bei der Holzsortierung von Konstruktionsholz geht es erstrangig um die Sortierung nach der Tragfähigkeit. Für sichtbare Konstruktionen können weitere Vereinbarungen getroffen werden. Die Einteilung erfolgt in Festigkeitsklassen. Das wichtigste Kriterium ist die Begrenzung der Astigkeit als Merkmal für die Tragfähigkeit.

Bezüglich seines Brandverhaltens kann Konstruktionsholz im Allgemeinen als "normal entflammbar" eingestuft werden. Durch Brandschutzausrüstung, z. B. Oberflächenbehandlung ist die Einstufung bis "schwer entflammbar" möglich.

 

Stammaufbau des Baumes

  • Hirn- oder Querschnitt trennt den Baum in der Länge
  • Radialschnitt verläuft durch den Kern des Baumes
  • Tangentialschnitt (Fladerschnitt) verläuft im Außenbereich
  • Markstrahl ist die Verbindungsleitung von Außen zum Kern
  • Jahresringe markieren den Dickenzuwachs des Baumes eines Jahres - Frühholz (Frühling, Sommer) - Spätholz (Herbst, Winter)
  • Rinde als Schutzschicht mit Borke (außen) und Bast
  • Kambiumschicht ermöglicht das Dickenwachstum durch Zellteilung
  • Splintholz ist die äußere Zuwachszone und leitet das Wasser zur Krone (leichter, feuchter, heller)
  • Kernholz entsteht durch die Verkernung des Splintholzes
  • Markröhre

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